Das Methodentraining liegt uns sehr am Herzen, denn wir möchten sicherstellen, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von Arbeitstechniken und Methoden ihren täglichen Schulalltag nach und nach immer sicherer und eigenständiger bewältigen können.
In den Jahrgangsstufen 5-7 arbeiten die Klassen seit dem Schuljahr 2017/18 mit einem Methodenheft, das sie bis in die Jahrgangsstufe 10 begleiten wird. Es gibt Hilfestellung und konkrete Anweisungen für die vielfältigen Anforderungen des Schullebens. Ebenso unterstützt es die Schülerinnen und Schüler, den Unterrichtsstoff erfolgreich und effizient lernen und wiederholen zu können.
In der 5. Klasse bietet sich der Einsatz des Methodenheftes beispielsweise in der Methodenstunde oder der Klassenlehrerstunde an. Die Schülerinnen und Schüler erlernen zum Beispiel wie sie den Stundenplan richtig lesen und somit ihre Schultasche mit den richtigen Materialien für den nächsten Tag packen. Des Weiteren hilft das Heft bei dem Umgang von Texten. Hierbei spielt mitunter die 5-Schritt-Lesemethode eine entscheidende Rolle, um sich den Inhalt von Texten zu erschließen. In einem nächsten Kapitel lernen die Schülerinnen und Schülern, wie sie sich auf anstehende Tests und Arbeiten vorzubereiten können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darin, dass unsere Schülerinnen und Schüler möglichst frühzeitig mit dem Umgang von kooperativen Lernformen vertraut gemacht werden. An dieser Stelle bietet das Methodenheft eine Fülle von Methoden, die hilft, diesem Ziel einen großen Schritt näher zu kommen.
In allen Jahrgängen entscheiden die Klassenlehrer und Klassenlehrerinnen im Team mit den Fachlehrern der jeweiligen Klasse, welche Methoden sie auswählen und in den folgenden Klassen vertiefen wollen. Hierbei legen sie Schwerpunkte auf häufig genutzte Methoden der einzelnen Unterrichtsfächer. Durch eine Übersichtstabelle im Klassenbuch lässt sich jeder Zeit für die Kolleginnen und Kollegen ersehen, mit welchen Methoden die Klasse bereits einen geübten Umgang pflegt. Neue Methoden werden an den Unterrichtsstoff angeknüpft und dadurch gleichzeitig vermittelt.
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Ab der Jahrgangsstufe 7 wählen die Schülerinnen und Schüler ihr viertes Hauptfach aus den folgenden Angeboten als individuellen Schwerpunkt:
- Biologie
- Französisch
- Kunst
- Technik
- Sozialwissenschaften
Diese Fächer werden dreistündig in der Jahrgangsstufe 7-9 und vierstündig in der Jahrgangsstufe 10 unterrichtet.
Die Schülervertretung (SV) der Ursulinenrealschule besteht zurzeit aus 8 gewählten Mitgliedern: aus jeweils 3 Schülern der Klassen 9 und 10 und unseren SV Lehrerinnen Frau Jürgens und Frau Klute.
Wir treffen uns regelmäßig, einmal pro Woche in unserem SV Raum, um aktuelle Dinge oder zukünftige Projekte miteinander zu besprechen. Falls auch DU die Wünsche der Schülerinnen und Schüler vertreten willst, kannst du ab der Jahrgangsstufe 9 bei uns im Team mitarbeiten. Wir haben schon unsere eigene Schulkleidung entworfen, die man bei uns bestellen kann und einen Schülerplaner entwickelt, der nun von allen Schülern für wichtige Dinge wie Hausaufgaben, Klassenarbeiten und Notizen, genutzt wird. Aber das ist noch längst nicht alles. Es finden immer regelmäßige Aktionen über das Jahr verteilt statt. Auch eine gewisse Mitsprache ist uns wichtig, daher sind wir regelmäßig bei Schulkonferenzen und Gesprächen mit der Schulleitung dabei.
Derzeit besteht die Schülervertretung aus Linda Haselhorst, Katharina Wischnewski, Tim Hellmann, Jade Hoffmeier, Marie Kleemann und Alexander Schröer.
Die fremdsprachliche Ausbildung an der URS beinhaltet neben dem Englischen auch die Lehre der französischen Sprache. Das Fach, das nur in Klasse 6 für die Schüler verpflichtend ist, kann ab Klasse 7 als viertes Hauptfach gewählt werden. Die erworbenen Kenntnisse werden dann in Klasse 8 bei einem seit vielen Jahrzehnten etablierten Austausch mit einem Collège in Le Mans angewendet und erweitert. Durch diesen neuntägigen Aufenthalt bei einer französischen Familie wird aber nicht nur die Motivation zum Französischlernen verstärkt, sondern es entstehen häufig auch neue Freundschaften.
Die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Physik und Chemie werden wie der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen ist, jeweils mit zwei Wochenstunden unterrichtet:
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Das Fach Hauswirtschaftslehre wird in der Jahrgangsstufe 9 als Pflichtunterricht mit 2 Wochenstunden erteilt.
Im Unterricht wird den Schülerinnen und Schüler alltagstaugliches, hauswirtschaftliches Basiswissen vermittelt, sodass sie befähigt werden verantwortungsvoll am Marktgeschehen teilzunehmen und nachhaltiges Konsumverhalten einüben können.
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Das Fach Deutsch hat in der Realschule die Aufgabe, die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf ihre Verstehens-, Ausdrucks- und Verständigungsfähigkeit systematisch weiterzuentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler sollen am Ende der Sekundarstufe I in der Lage sein, ihren mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch bewusst und differenziert einsetzen zu können.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermittlung von Rechtschreibkompetenzen. In den Klassen 5 und 6 diagnostizieren wir Stärken und Schwächen jedes einzelnen Kindes, die wir mithilfe von passgenauem und individuellem Material fördern. Auch in den folgenden Jahrgängen werden die Bereiche Rechtschreibung und Grammatik integrativ in die Unterrichtseinheiten eingebunden.
Gleichwertigkeit der Ausbildung
Die Ursulinenrealschule ist in ihren Lernzielen, Einrichtungen und in der Ausbildung ihrer Lehrkräfte den öffentlichen Realschulen gleichgestellt und ermöglicht gleichwertige Abschlüsse. Sie führt in sechs Jahren zur Fachoberschulreife, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, ihren Bildungsweg im Beruf oder in berufs- oder studienbezogenen Bildungsgängen der Sekundarstufe II fortzusetzen. Für den Übergang zur gymnasialen Oberstufe in den unterschiedlichen Schulformen benötigt man die Fachoberschulreife mit dem Qualifikationsvermerk.
Es gelten für Schüler wie Eltern die gleichen finanziellen Vergünstigungen wie an öffentlichen Schulen, z.B. Lernmittelfreiheit und Fahrkostenerstattung. Schulgeld wird nicht erhoben. Zu den Rechten einer freien Schule gehört, in der Bildungs- und Erziehungsarbeit eigene Akzente zu setzen, die Lehrkräfte selbst anzustellen, den Schulbetrieb in wesentlichen Bereichen selbständig zu gestalten und die Schüler frei auszuwählen.
Die Ursulinenrealschule ist eine katholische Privatschule, die auch evangelischen Schülerinnen und Schülern sowie allen anderen Schülern offen steht, deren Eltern unsere besonderen Erziehungsziele bejahen. Die Erziehungsarbeit basiert auf dem Evangelium Jesu Christi. Die Teilnahme am jeweiligen Religionsunterricht, an Schulgottesdiensten, am Schulgebet und an Besinnungstagen ist daher integraler Bestandteil unseres Schullebens.
Der Auftrag der Gründerin
Mit vielen engagierten Mitarbeitern versuchen wir, den erzieherischen Auftrag der Gründerin der Ursulinen, Angela Merici, zu erfüllen und unsere Schülerinnen und Schüler zu einem Leben aus dem Glauben zu ermutigen. Für die hl. Angela war jeder einzelne Mensch als Ebenbild Gottes sehr wichtig. In ihrem zweiten Vermächtnis schreibt sie: „Ferner flehe ich euch an, dass ihr alle eure Schutzbefohlenen, jeden einzelnen, im Bewusstsein behaltet und im Sinn und im Herzen eingeprägt habt, nicht nur ihre Namen, sondern auch ihre Herkunft, ihre Veranlagung und all ihr Sein und Leben.“ Hieraus ergibt sich das Leitmotiv unserer Erziehungs- und Bildungsarbeit:
Wertschätzender und persönlichkeitsfördernder Umgang miteinander
Uns geht es vor allem um menschliche Bildung: Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsvollen, an christlichen Grundwerten orientierten, selbstbewussten und toleranten jungen Menschen erziehen. Zum wertschätzenden Umgang miteinander gehören: Achtung vor der Würde des anderen sowie gegenseitige Akzeptanz aller am Schulleben Beteiligten und ihre Bereitschaft zum persönlichen Gespräch. Auf fachlicher Seite wollen wir den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Begabungen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden. Wir fördern geistige, musische und praktische Fähigkeiten. Unser Unterricht soll zum Denken und Handeln für sich und das Gemeinwohl befähigen. Staatliche und schulinterne Lehrpläne sowie das Schulgesetz bilden die Grundlage der fachlichen Bildung.
Diese Erziehungs- und Bildungsaufgabe kann die Schule sinnvoll nur in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Eltern wahrnehmen. Deshalb legen wir Wert auf eine aktive Mitarbeit der Eltern.
Die Schülerinnen und Schüler stehen als sich entwickelnde Persönlichkeiten im Mittelpunkt all unserer Bemühungen. Wir wollen sie ihren Möglichkeiten entsprechend fördern, fordern, beraten und begleiten. Dies setzt bei ihnen eine gewisse Lern-, Anstrengungs- und Mitmachbereitschaft voraus.