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Eine ZOOM-Sitzung der besonderen Art stand am vergangenen Donnerstag für Kolleginnen und Kollegen des Ursulinengymnasiums auf dem Programm. Im Rahmen einer „digitalen Feierstunde“ konnte zum wiederholten Mal die von der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ verliehene Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ entgegengenommen werden.

Nachdem die Schule bereits in den Jahren 2012, 2016 und 2019 ausgezeichnet worden war, wusste das Ursulinengymnasium auch in diesem Jahr mit dem schuleigenen naturwissenschaftlichen Konzept zu überzeugen. Eingereicht worden waren die notwendigen Bewerbungs-Unterlagen bereits im Mai. Danach folgte eine lange Zeit der Ungewissheit, aber das Warten hat sich gelohnt.

“Die Innovationsfähigkeit Deutschlands hängt von den Ideen und Talenten der jungen Menschen ab“, so gratulierte der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Prof. Dr. Christoph Meinel, den ausgezeichneten Schulen. Wie bereits bei den Bewerbungen in den vergangenen Jahren mussten auch in diesem Jahr zunächst Veränderungen bzw. Entwicklungen an der eigenen Schule dokumentiert werden. Hier konnte das Ursulinengymnasium besonders die Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung herausstellen. Sowohl die Nutzung von Schüler-iPads als auch der Datenaustausch über das vom Schulträger aufgebaute Schulportal signalisieren: Im Bereich der Digitalisierung ist die Schule gut aufgestellt.

Für die Bewerbung um die Auszeichnung war in einem weiteren Teil die Dokumentation der Veränderungen und Entwicklungen im MINT-Bereich gefordert. Hier überzeugte das Ursulinengymnasium u. a. mit der großen Zahl an Kooperationspartnern wie der TU Dortmund, der Universität Bremen, der WHW Hillebrand Gruppe, dem Mariengymnasium Werl, u.a.

Im Mittelpunkt der Bewerbung stand in diesem Jahr die Beschreibung zwei besonderer MINT-Aktivitäten. Hier entschied sich Herr Dr. Kienast, der MINT-Koordinator des Ursulinengymnasiums, dafür, zunächst den neu eingeführten „SDG-Kompass“ vorzustellen. Zentraler Bestandteil des von der WHW Hillebrand Gruppe unterstützten Projekts sind die im Jahr 2015 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedeten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs). Im Laufe der vergangenen Monate wurde zu diesen Zielen eine „KOMPlexe AufgabenSammlung für Schulen“ (kurz SDG-Kompass) angelegt. Am Ende einer jeden Unterrichtsreihe können so Aspekte zum Thema „Nachhaltigkeit“ gemeinsam mit den Schülern und Schülerinnen diskutiert werden (der Soester Anzeiger berichtete). Und auch bei der zweiten MINT-Aktivität stand das Thema „Nachhaltigkeit“ im Mittelpunkt. Beschrieben wurde die Arbeit der „Energiepark-AG“: Ziel der AG ist es unter anderem, für verschiedene Energiewandler und Energiespeicher ...
... Exponate im „Medium-Maßstab“ zu bauen, die im Klostergarten ausgestellt werden können.
... Informationstafeln für die Ausstellung im Klostergarten anzufertigen.
... Exponate im „Makro-Maßstab“ ausfindig zu machen, die im Rahmen von Exkursionen mit Schülern und Schülerinnen besucht werden können.
... Schülerexperimente im „Mikro-Maßstab“ zu entwickeln, damit sich die Lernenden selbst mit dem Funktionsprinzip der jeweiligen Technik vertraut machen können.

Die Arbeit hat sich gelohnt. In drei von fünf Kategorien wurden die MINT-Aktivitäten am Ursulinengymnasium von den Juroren als „vorbildhaft“ bewertet.

In ihrem Grußwort betonte Dorothee Feller, die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, noch einmal ausdrücklich die Leistung der ausgezeichneten Schulen: „Die neue Landesregierung hat sich vorgenommen, die MINT-Fächer zu stärken. Deshalb freut es mich, wenn die MINT-freundlichen Schulen es schaffen, Kinder und Jugendliche für Forschung und Innovation zu begeistern. Die ausgezeichneten Schulen zeigen, wie wir Talente finden und alle Kinder und Jugendlichen nach ihren jeweiligen individuellen Stärken und Potenzialen fördern können. Dies gilt auch für die heute ausgezeichneten Digitalen Schulen. Diese Schulen machen ihren Schülerinnen und Schülern ein ausgezeichnetes digitales Angebot für das Lernen in der digitalen Welt.“

Befürchtungen, eine „digitale Feierstunde“ könnte doch recht langatmig werden, erwiesen sich übrigens als absolut unbegründet. Neben weiteren Grußworten wurden immer wieder kurzweilige Einblicke in MINT-Projekte an und für Schulen gegeben. Deren Bandbreite zeigte sich überaus groß: So erfuhren die an der Ehrungsfeier Teilnehmenden von „Reisen mit dem Stratosphärenballon“ und erhielten sogar Einblicke in das „Tindern im IT-Bereich“ – es war für jeden Geschmack etwas dabei.

Hinweis „MINT-freundliche Schule“
„MINT Zukunft schaffen!“ (MINT Zukunft e.V.) ist ein im Jahr 2008 gegründeter Verein mit Sitz in Berlin. Ziel des Vereins ist es, die Bildung in Mathematik, Informatik, sowie Naturwissenschaften und Technik (MINT-Fächer) zu stärken, um so dem derzeit bestehenden Fachkräftemangel an MINT-Fachkräften in Wirtschaft, Schulen und Verbänden entgegenzuwirken.

mint

Website: www.mintzukunft.de

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