Durch nachhaltiges Experimentieren mit Spaß etwas über den Klimawandel lernen - das war unter der Leitung von Herrn Kienast und Herrn Rittmann dieses Jahr möglich. Wie immer roch man bereits im Foyer des C-Gebäudes, dass in den Naturwissenschaftsräumen experimentiert wird.
Es wurden viele kleine Gruppen gebildet, die an unterschiedlichen Experimenten arbeiteteten und dabei mit viel Spaß Wichtiges über den Klimawandel lernten. Beispielsweise wurde der Ausstoß von CO2 bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe untersucht. Selbst bei der kleinen Verbrennung von ein paar Millilitern Petroleum entstand eine messbare Menge des Treibhausgases. Dieses konnte mit Kalkwasser nachgewiesen werden, welches sich milchig verfärbt, wenn es in Kontakt mit CO2 kommt. Dadurch lernten die Teilnehmer, dass bei jeder Verbrennung, das heißt bei jeder Autofahrt Kohlenstoffdioxid ausgestoßen wird und man deshalb darüber nachdenken sollte, ob man nicht doch lieber mal aufs Fahrrad steigt.
Bei einem anderen Experiment wurde der Einfluss der verschiedenen Klimazonen der Erde auf den Klimawandel untersucht. Denn je steiler der Winkel, indem das Licht auf die Erde trifft, desto stärker heizt sich diese Stelle auf. Das konnte nachgewiesen werden, indem man verschiedene Lampen auf ein Solar-Panel richtete und schaute, wie sich der angeschlossene Propeller bei verschiedenen Winkeln verhielt. Die im unteren Bild verwendeten Materialien und Gerätschaften sind übrigens Teil der neuen Klimakästen, die in nächster Zeit häufiger auch im Unterricht eingesetzt werden sollen. Mit den enthaltenen Materialien können Experimente gemacht werden, die den Klimawandel im Modell darstellen und Ursachen für diesen sicht- und messbar machen.
(von Noah Nierhoff & Justus Buller)