Tag 1
Spät am Abend gegen 22.00 Uhr kamen nach 11stündiger Fahrt unsere polnischen Freunde aus Breslau am Busbahnhof Dortmund an. Schon gespannt auf die deutschen Familien, ging es dann auf die letzte Etappe nach Werl und Umgebung, wo dann die im Herbst letzten Jahres geschlossenen Freundschaften wieder belebt werden konnten.
Tag 2
Am nächsten Tag wurden unsere Gäste dann ins kalte Wasser geworfen und der rheinisch-westfälischen Tradition des Karnevals ausgesetzt, in diesem speziellen Fall sogar des Rosenmontags. So gut gelaunt und entspannt sieht man große Massen der deutschen Bevölkerung auch nicht häufig. Ein guter erster Eindruck, eine tolle (feucht-) fröhliche Erfahrung für unser Gäste. Schule in gewohnter Form fand nicht statt, sodass der Start in die Austauschwoche für alle angenehm und nicht zu stressig war.
Dienstag
Heute begannen wir den Tag mit einer schnellen Schul-Schnitzeljagd, bei der wir Orte innerhalb und außerhalb der Schule finden mussten. Es gab 7 Orte, die wir finden und mit einem Gruppenfoto fotografieren mussten.
Anschließend organisierten wir eine Schnitzeljagd durch die Stadt, bei der wir an verschiedenen Orten Fotos machen mussten. Wir hatten dann genug Zeit den polnischen Freunden unsere Heimatstadt Werl zu zeigen.
Unsere Aufgabenliste von der Schnitzeljagd
Nach dieser abenteuerlichen Schnitzeljagd trafen wir uns am Bahnhof Werl, um ins Fußballmuseum nach Dortmund zu fahren und uns dort die Geschichte des (deutschen) Fußballs anzuschauen. Dort angekommen bekamen wir einen Zettel mit Fragen, die wir mit Hilfe des Museums lösen sollten.
Danach hatten wir noch ein bißchen Freizeit, bis es wieder nach Werl zurück ging.
Mamadou Diallo, R10
Tag 4 - Ausflug nach Münster
Am Mittwoch trafen wir uns alle um 7.45 Uhr am Werner Bahnhof, und fuhren gemeinsam mit dem Bus nach Hamm. In Hamm angekommen sind wir dann mit dem Zug nach Münster gefahren.
Als wir angekommen sind, bekamen wir eine kleine Tour durch die Innenstadt von Münster von Herr Becker, die uns sehr viel über die Geschichte einzelner Gebäude verraten hat.
Unter anderem wurde uns die eher etwas verstörende Geschichte erzählt, die hinter den 3 hängenden Käfigen steckt, die am Kirchturm von Münster hängen.
Daraufhin besuchten wir das alte Rathaus von Münster, in dem nun der Friedenssaal liegt. Hier haben wir über die allgemeine Geschichte von der Stadt gelernt, und wie sie zur Sicherung des europäischen Friedens beigetragen hat. Anschließend hatten wir 45 Minuten Zeit, um die Stadt selbstständig zu entdecken, und danach trafen wir uns alle um 12 Uhr im Dom in Münster. Hier haben wir eine besondere Uhr gesehen, denn um diese Uhrzeit spielt eine schöne Glockenmelodie. Aber nicht nur das war interessant: auf der Uhr gab es viele Holzfigürchen, wie die drei heiligen Könige oder den Engel und den Teufel, die sich alle bewegt haben, und z.B Glocken geläutet haben.
Nach dieser Besichtigung ging es für uns direkt in das Stadtmuseum. Dieses bietet einen Einblick in die Geschichte der Stadt von ihren Anfängen bis hin zur Gegenwart. Hier wird zum Beispiel die Entwicklung der Stadt durch Stadtmodelle veranschaulicht. Zudem konnte man die zuvor genannten Käfige genauer betrachten, diese waren aber natürlich nicht die originalen.
Nach dem Museumsbesuch hatten wir nun rund 2 Stunden Zeit uns frei durch Münster zu bewegen. Manche gingen Essen, einige gingen Shoppen oder einige spazierten durch die wunderschöne Stadt von Münster, die durch die Musik der Stadtmusikern noch schöner erschien.
Gegen 16.10 Uhr fuhren wir mit dem Zug wieder Richtung Werl. Als wir angekommen sind, nutzten viele die Möglichkeit am Aschermittwochsgottesdienst in der Basilika teilzunehmen.
Müde aber glücklich ging der nächste Tag zu Ende, und alle fragten sich was uns wohl morgen erwartet.
Julia Silbers
Tag 5 - Aufenthalt in Werl
Am Donnerstag den 06.03.2025 mussten wir um 7:45 Uhr in der Schule sein, da wir mit unseren
Austauschpartnern die ersten beiden Schulstunden besucht haben, damit die polnischen Schüler einen
Eindruck für den Unterricht hier in Deutschland bekommen.
Nach den ersten beiden Stunden haben sich die polnischen Schüler und vier der deutschen Schüler
mit dem Lehrern zu der Feuerwehr Wache in Werl begeben. Die anderen deutschen Schüler mussten
in der Zeit zum Unterricht gehen und die vier die dabei waren nämlich Lars Lenders, Julia Silbers,
Emily Jachacy und ich, durften mit für die Übersetzung der Tour durch die Feuerwache, für das halten
der Tour selber und für das mitschreiben des Berichts. Wie schon gesagt gab es eine Tour durch die
Feuerwache. Als wir angekommen sind gegen 9:40 Uhr wurden wir herzlich empfangen. Nach dem
Empfang ging es direkt los mit der Tour und wir sind zuerst in die Umkleidekabinen gegangen.
Nachdem uns etwas über die Uniform und den Ablauf des umziehens erzählt wurde, durften wir selbst
eine Uniform anprobieren, was daraufhin auch einige ausprobierten. Nach ungefähr 30 Minuten ging
es dann weiter und wir haben uns kurz noch die Umkleiden der Jugendfeuerwehr angeschaut, da die
Uniform dort etwas anders ist. In die Garage ging es dann direkt danach. Dort wurden uns die
verschiedenen Wagen gezeigt und daraufhin haben wir uns einen der großen Wagen genauer
angeschaut. Wir durften uns zu erst in das Fahrzeug setzen und danach wurde uns dann gezeigt wie
der Wagen aufgebaut ist und welche Dinge bei jedem Einsatz dabei sind und im Wagen hängen.
Danach durften wir verschiedene Hilfsmittel ausprobieren, darunter auch der Wasserschlauch und wie
man beispielsweise die verschiedenen Arten on Wasserstrahlen einstellt. Danach waren wir durch mit
der Tour um ungefähr 11:40 Uhr.
Nach dem Besuch bei der Feuerwehr sind wir wieder zurück zur Schule Gegenangebot wo wir dann
wieder mit dem Rest der deutschen Schüler zusammengefunden haben. Zum Anfang der fünften
Schulstunde sind dann alle zum Kunstraum gegangen, wo wir dann mit Frau Kiesewalter
Karnevalsmasken anmalten die die Freundschaft zwischen Deutschland und Polen darstellte. Dazu
hatten wir dann bis zum ende der sechsten Stunde also bis 13:00 Uhr Zeit. Die Masken selbst und die
Materialien zum schmücken der Masken wurden von der Schule gestellt und nach einer kurzen
Erklärung von Frau Kiesewalter konnten wir auch schon Anfang die Masken zu designen. Am Ende
räumten wir noch den Raum auf und machten ein Gruppenfoto und das war es dann auch mit den
Karnevalsmasken.
Direkt danach haben sich dann alle versammelt im U-Café weil wir nun zwei Stunden, also bis 15:00
Uhr Zeit hatten einkaufen zu gehen für das bevorstehende Essen am späten Nachmittag.
Wir wurden am ersten Tag in drei Gruppen aufgeteilt, eine für die Vorspeise, eine für die Hauptspeise
und die letzte für das Dessert. Nach dem Einkauf ging es dann für eineinhalb Stunden in die Küche
und wir haben innerhalb der Gruppen unser jeweiliges Essen vorbereitet. Nachdem alles gekocht
wurde haben wir dann gemeinsam mit dem Lehrern unser gemeinsam zubereitetes Essen genossen.
Es gab zur Vorspeise Pizzaschneken und Baguette, zur Hauptspeise Käsespätzle und zum Dessert
Vanille-, Schokoladen- und Zitronenmuffins. Nach dem Essen haben wir dann gemeinsam aufgeräumt
und gespült und durften dann um circa 18:00 Uhr nach Hause gehen.
Nach einem weiteren aufregenden Tag haben wir uns alle vom einander verabschiedet und schon über
mit Vorfreude über den nächsten Tag nachgedacht.
Marlene Raatz
Tag 5