Foto: Tobias Gebhardt, Soester Anzeiger

Es war viel los beim Kostertrödel, zu dem die Ursulinenschulen und das Kloster eingeladen hatten: Ein große Anzahl Ehemaliger, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, ein Schnäppchen zu machen, ein Erinnerungsstück zu erwerben oder die alten Räumlichkeiten von Kloster und Internat nochmals zu sehen.  Es wurde gestöbert, geplauscht, auch schwelgte man hier und da in alten Erinnerungen. Zahlreiche kleine und große Gegenstände aus dem Bestand der Schulen und der Schwestern wurden zum Erwerb angeboten.

 Bevor im kommenden Winter das 1963 erbaute Internat des Ursulinenklosters in Werl abgerissen wird, um Platz für die neue Cafeteria zu schaffen, fand am Samstag, den 21. Mai ein Trödelbasar im Erdgeschoss des inzwischen nicht mehr genutzten Angela-Heimes statt. Bei herrlichem Wetter und lockerer Stimmung wechselten viele alte Schallplatten, Bücher, gediegene Blumenvasen, Seifenschälchen, aber auch Möbel wie Regale, Hocker, Sessel, Kommoden, sogar einzelne Schränke sowie Sofas ihren Besitzer.

Aber nicht alle Einrichtungsgegenstände des ehemaligen Internats kamen in den Verkauf, denn einige Lampen und Stühle behielt man für die neue Cafeteria , die in die umgenutzten Räume des Klosters und des alten Refektoriums einziehen wird. So soll der alte Charme des früheren Wohnens in die neue Zeit gerettet werden.

Im Binnenhof konnte man sich über die ab Winter geplanten Baumaßnahmen informieren. Darüber hinaus gab es für das leibliche Wohl neben Kaffee und Waffeln auch Würstchen und kalte Getränke, so dass sich bei herrlichem Wetter eine gemütliche Atmosphäre im Binnenhof des alten Klosters ausbreitete. So etwas sollten wir häufiger machen“, freute sich Oberin Sr. Hildegard Löer über den regen Zulauf zum Basar und die entspannte Stimmung.

Organisiert und zum Großteil getragen wurde der Trödel von den Eltern der Schülerinnen und Schüler der Ursulinenschulen. Doch auch die Schwestern waren an Bord: Sie beteiligten  sich mit einem Stand und boten ihre Handarbeiten zum Verkauf an. So kamen insgesamt über 4000€ Erlös zusammen, die für soziale Zwecke verwendet werden sollen. Ein Großteil des Geldes wird zum Beispiel an die Schwestern der „Gemeinschaft der Armen“ in Indien gespendet. Diese Gemeinschaft wurde von der ehemaligen Ursulinenschwester Sr. Petra Mönnigmann aus Werl ins Leben gerufen.

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