Nachdem die Schulkonferenz der Ursulinenschulen bereits am 21.11. ein deutliches Signal zur Rückkehr zu G9 gegeben hat, ist nun auch offiziell die Entscheidung gefallen. Träger der Ursulinenschulen ist bekanntlich das St. Ursula-Stift, welches durch den Stiftsrat repräsentiert wird: Unter Vorsitz des Generalvikars Alfons Hardt hat dieser nun am Montag, den 3. Dezember 2018 endgültig dafür votiert, dem Wunsch der Schulkonferenz zu folgen und das Abitur nach 9 Jahren wieder einzuführen.

Somit ist der Weg frei, die Umsetzung an den Ursulinenschulen zu konkretisieren, denn die Rückkehr zu G9 hat nicht nur Auswirkungen auf das Gymnasium, sondern auch auf die Ursulinenrealschule. So wird entsprechend der Landesvorgaben z.B. die Einführung der zweiten Fremdsprache auch an der Realschule erst in Klasse 7 erfolgen und dann nicht mehr für alle Realschülerinnen bzw. Realschüler verpflichtend sein.

Zufrieden zeigte sich ebenfalls das Schulleitungs-Team um Anne-Kristin Brunn, Rainer Dyrlich und Konrad Beckmann. „Nach der Entscheidung der Schulkonferenz Ende November, war es zwar zu erwarten, aber dennoch ist es gut, dass es nun entschieden ist“, so Anne-Kristin Brunn und bestätigt erneut, dass es auch in Zukunft weiterhin für die vielen guten und sehr guten Schülerinnen und Schüler der Ursulinenschulen die Möglichkeit geben wird, „die Schulzeit individuell zu gestalten und die gewonnene Zeit beispielsweise für Auslandsaufenthalte und berufsvorbereitende Praktika zu nutzen“. Den Vorteil von G9 sehen die Ursulinenschulen eben auch in der hohen Flexibilität: Zum einen haben die Kinder mehr Zeit für die persönliche Entwicklung, zum anderen haben darüber hinaus besonders begabte Kinder die Möglichkeit, Austausch- und Forschungsangebote der Schule wahrzunehmen oder individuelle Schullaufbahnen zu gestalten.

Nun freue man sich auf die endgültigen Festlegungen durch das Land, welche im Frühjahr 2019 endgültig vorliegen werden –dennoch gebe es bereits Rahmenbedingungen, an denen man sich nun orientieren könne – „so zum Beispiel die Nutzung der Ergänzungsstunden für die Stärkung der Naturwissenschaften und des bilingualen Zweiges“, erläutert Konrad Beckmann.

 

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