Was hat das Verbreiten des neuesten Schultratsches mit Routern zu tun und was verrät uns das Förderband am Flughafen über die Rechenleistung unserer Computer? Diese und andere praxisnahe Fragen stecken hinter den Aufgaben, mit denen sich auch die Schülerinnen und Schüler der Ursulinenschulen im Rahmen des Wettbewerbs Informatik-Biber befassten.
Ob es nun um Freunde-Fotos im sozialen Netzwerk geht, um die Sicherheit von Passwörtern oder um die Umverteilung von Wasser auf verschiedene Behälter – mehr Schüler denn je starteten beim Informatik-Biber 2015 und stellten sich praxisnahen Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades.
Genau 1.381 Schulen partizipierten Ende des vergangenen Jahres an dem mit 248.092 Teilnehmern größten Informatikwettbewerb Europas. Mit etwa 200 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aus ITG- (Informationstechnische Grundbildung) und Informatik-Kursen waren auch das Ursulinengymnasium und die Ursulinenrealschule vertreten.
Nach der Auswertungsphase gab es nun Urkunden für alle Teilnehmer und Sachpreise für besonders erfolgreiche Schülerinnen und Schüler. Angesichts der großen Teilnehmerzahl mussten die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr allerdings etwas länger gedulden als in den Vorjahren. Seit seiner Premiere im Jahr 2007 verzeichnet der Wettbewerb alljährlich neue Rekordzahlen, und das bei allgemein sinkenden Schülerzahlen.
„Wir danken den Ursulinenschulen und allen Wettbewerbsteilnehmern für ihr großartiges Engagement anlässlich des Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit den 200 Teilnehmern wurde dieses Ziel an UG und URS mehr als erfüllt“, erklärt der Veranstalter des Wettbewerbs und BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Um erfolgreich abzuschneiden, bedarf es keiner besonderen Vorkenntnisse im Bereich Informatik“, unterstreicht Pohl. Vielmehr verfolgt der Veranstalter des Informatik-Bibers das Ziel, den Teilnehmern die Faszination informatischen Denkens zu vermitteln. So standen auch bei der siebten Auflage des Motivationswettbewerbs statt komplexer Problemstellungen unterhaltsame Aufgaben mit Alltagsbezug im Vordergrund. 18 dieser Aufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Onlinewettbewerbs innerhalb von 40 Minuten lösen.
Besonders erfreut ist man am Ursulinengymnasium, dass in diesem Jahr gleich sechs Schülerinnen und Schüler das Erreichen der ersten von fünf Preisstufen gelang. Jan Luca Struwe und Tom Wycisk aus der Klasse 6c sowie Aaron Maas, Martin Krol, Kai-Uwe Keweloh, und Ole Ullmann aus der 8a lösten nahezu alle der 18 kniffeligen Aufgaben richtig und durften sich daher jeweils über einen 8-GB-USB-Stick freuen. Darüber hinaus gelang es 11 Schülerinnen und Schülern einen zweiten Preis zu erreichen, der mit einem Touchscreen-fähigen Kugelschreiber in Biber-mäßiger Holzoptik belohnt wurde.
