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Dieser Frage gingen in den letzten vier Wochen die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs der Einführungsphase im dreitägigen Workshop "Präsentationen halten" auf den Grund.

Nachdem zunächst verschiedene Möglichkeiten der "Bewegung im Stand" getestet wurden, das Medium Keynote vertieft wurde, eine sinnvolle Struktur für eine Gliederung, die Relevanz von Karteikarten, eines Thesenpapiers und die Notwendigkeit eines konstruktiven Feedbacks thematisiert wurden und wir Steve Jobs ein paar gute Tipps abgeguckt hatten, konnte es endlich losgehen.

Jeder Schüler und jede Schülerin hatte zuvor einen "Klassiker der Weltliteratur" zugelost bekommen und versuchte nun, diesen auf die Aktualität hin zu untersuchen und einer kritischen Sicht zu unterziehen. Ob Goethes "Faust", die Grimmschen Hausmärchen, "Der Vorleser" von Bernhard Schlink, "Der Untertan" von Heinrich Mann... - 23 verschiedene Werke mussten es sich gefallen lassen, auf Herz und Nieren geprüft zu werden...und siehe da: Am vergangenen Freitag gingen acht Schülerinnen und Schüler für uns auf die große Bühne ins Forum und bewiesen ihr Können vor der gesamten Stufe. Wer kann UG´s "Best Performer" werden? Auch wenn es nicht allen gelang, die Kernfrage "Warum ist dieser Klassiker immer noch Teil der Weltliteratur und für uns heute überhaupt noch lesenswert?" in den vorab vereinbarten 5-8 Minuten zu beantworten, überzeugten die Bezüge zur Gegenwart auf ganzer Linie: Da gab es plötzlich nachvollziehbare Parallelen zwischen dem korrupten Richter Adam aus Kleists "Der zerbrochene Krug" und D. Trump. "Effi Briest" stellte eine hervorragende Vorlage zu einem heißen Plädoyer für den Feminismus in unserer Gesellschaft dar. Schnitzlers "Traumnovelle" zeigte die Bedeutung verschiedener Lebens- und Liebesformen heute auf und Schlinks "Vorleser" legte vor der Bundestagswahl am 23.02.25 den Finger in die Wunde der Geschichte, denn: "Wer sich der eigenen Vergangenheit nicht stellt, bleibt gefangen in ihr."
Geschlagene zwei Stunden hing die Stufe wirklich gebannt an den Lippen der acht Rednerinnen und Redner und die Jury hatte es nicht leicht, am Ende ein Urteil zu fällen.
Das stand dann endlich nach 13 Uhr fest: Platz 3 ging an Amelie Magnus, Platz 2 an Julian Kloidt und Platz 1 an Collin Adolph.
Wir gratulieren allen dreien herzlich!

Ein dreifacher Dank geht an die gesamte Stufe:
Danke, dass ihr euch erstmalig auf das neue Experiment der "Werke der Weltliteratur" eingelassen habt!
Danke, dass ihr solch inspirierende Aktualitätsbezüge für uns hergestellt habt!
Danke, dass ihr einander diese Aufmerksamkeit geschenkt habt!

Ein letzter Dank gilt den Kollegen, die wieder mit viel Engagement zur Durchführung des Trainings beigetragen haben!

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14 Juli
Sommerferien
Datum 14.07.2025 - 26.08.2025
26 Juli
Treffen Abi 2004 an der Ruine
26.07.2025 14:00 - 14:30
25 Aug.
Schriftl. Nachprüfungen
25.08.2025 08:00 - 09:30

26 Aug.
Mündl. Nachprüfungen
26.08.2025 08:00 - 12:00

1 Sep.
G5: Schiff Ahoi
01.09.2025 - 03.09.2025

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