diesen Titel trägt eine Ausstellung, die vom Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung e.V. in Hamm (FUgE) erarbeitet wurde und im Monat November in der VHS Werl präsentiert wird.
Die AG Lebensbrücke der Realschule nahm mit Frau Kochanek die Einladung zum Besuche der Ausstellung mit begleitendem workshop gerne an und erlebte einen interessanten und informativen Vormittag in der VHS.
Projektleiter Guilherme Miranda erläuterte die Projektidee und leitete mit einer Mitarbeiterin den workshop zur Ausstellung.
Wieviel Müll produzieren wir täglich?
Wieviel davon wird recycelt?
Woher kommen die Rohstoffe für die Herstellung unserer Zeitung, der Getränkedosen oder Plastiktüten, die wir täglich nutzen?
Wie können wir Müll vermeiden?
Wie ist die Situation im Vergleich in Brasilien und was sind die Folgen unserer Wegwerfgesellschaften?
Dies sind nur einige der Fragen, zu denen es Informationen und kleine Aufgaben gab.
Im eigenen Erproben von Papierschöpfen konnte der Papierverbrauch auf andere Weise kritisch überdacht werden.
Brasilien wurde als Beispielland gewählt, weil das Problem des wachsenden Mülls dort ersichtlicher ist als in Deutschland. Zudem ist Brasilien einer der größten Bauxit und Zellstofflieferanten, Ressourcen, deren Verbrauch zu komplexen Problemen in den Herkunftsländern führt.
Eindrucksvolle Bilder des Fotographen Micha Ende zeigen die gigantischen Müllberge in Rio der Janeiro und die Arbeit der Müllsammler im dortigen Viertel Gericinó, die vom Müll leben.
Die Schülerinnen und Schüler der AG Lebensbrücke verließen die Ausstellung mit zahlreichen neuen Erkenntnissen und ganz konkreten Ideen zur Müllvermeidung.