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Am vergangenen Donnerstag erhielt das Ursulinen Gymnasium Werl besonderen Besuch: Ein Team des Westdeutschen Rundfunks (WDR) war vor Ort, um mit Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Projekts Frauenorte NRW über die historische Persönlichkeit und Ehrenbürgerin der Stadt Werl, Hedwig Dransfeld, zu sprechen.

Hedwig Dransfeld war Lehrerin am Ursulingymnasium, aber auch Politikerin und Abgeordnete in der Weimarer Versammlung, Frauenrechtlerin und seit 1905 auch leitende Redakteurin der Zeitschrift "Die christliche Frau“. Sie war durch und durch geprägt von ihrem katholischen Glauben und setzte sich für die Rechte der Frauen und Benachteiligten ein. Sie starb am 13. März 1925. Das Projekt Frauenorte NRW setzt sich zum Ziel, bedeutende weibliche Persönlichkeiten aus der Landesgeschichte sichtbarer zu machen und ihre Leistungen und ihr Wirken in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen.

Insgesamt wurden drei Schüler und Schülerinnen aus der Einführungsphase sowie neun aus der Qualifikationsphase 2 interviewt. Der Dreh dauerte ungefähr eine Stunde, und es wurden unterschiedliche Fragen gestellt, die verschiedene Aspekte des Lebens und Wirkens von Hedwig Dransfeld beleuchteten. Die Q2 hatte sich zuvor im Kunstunterricht intensiv mit ihrer Biografie beschäftigt und konnte so fundierte Einblicke in ihre Bedeutung als Frauenrechtlerin und Politikerin geben.

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, ihr Wissen sowie ihre persönliche Einschätzung zu Hedwig Dransfelds historischer Bedeutung in einzelnen Interviews zu teilen. Besonders hervorgehoben wurde ihr Einsatz für Gleichberechtigung und Bildung.

Für alle Beteiligten war es eine neue und sehr spannende Erfahrung, an einem professionellen Medienprojekt mitzuwirken.

Zu Beginn des Drehs wurden für den späteren Schnitt einige Alltagsszenen der Schüler und Schülerinnen als Schnittmaterial nachgespielt. Anschließend fanden die Interviews im U-Café statt, wo sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen mit dem dreiköpfigen WDR-Team an Tischen austauschten. Jeder erhielt drei unterschiedliche Fragen, die in lockerer Atmosphäre besprochen wurden. Fragen wie „Bewunderst du Hedwig Dransfeld?“, „Warum denkst du ist ihre Geschichte und Persönlichkeit so wichtig?“ oder „Denkst du Frauen sind in der heutigen Gesellschaft schon gleichgestellt?“ wurden ausführlich beantwortet und während des Drehs herrschte eine entspannt Stimmung. Zum Abschluss wurden noch letzte Aufnahmen für eine sogenannte Klammer des Beitrags gedreht. Die Aufnahmen des WDR sind in einem Lokalzeit-Beitrag ausgestrahlt worden, der sich mit ihrer historischen Persönlichkeit und heutigen Relevanz beschäftigt. Die geplante Eröffnung des Frauenortes NRW für Hedwig Dransfeld findet am 14. März um 11 Uhr auf dem Stadtfriedhof und um 12 Uhr vor dem ehemaligen Eingangsportal des Ursulinenklosters in der Neuer Straße statt. Das Projekt zeigt – in Verbindung mit dem Besuch des WDR - einmal mehr, wie wichtig es ist, sich mit Geschichte auseinanderzusetzen und die Errungenschaften früherer Generationen zu würdigen. Die Interviews haben nicht nur das Wissen der Schülerinnen und Schüler vertieft, sondern auch das Bewusstsein für gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen geschärft.

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14 Apr.
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29 Apr.
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29 Apr.
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