Sich am Karfreitag auf einen Kreuzweg zu begeben, um sich Jesus´ Leidensweg noch einmal bewusst zu machen, ist eine jahrhundertealte Tradition der katholischen Kirche.

Dass dieser aber auch in unsere heutige Zeit transportiert und zeitgemäß gestaltet werden kann, durften jetzt die Klassen 5-10 unserer Ursulinenschulen erfahren. So machten sich unsere evangelischen und katholischen Religionskurse während der Fastenzeit auf den Weg zum Kreuzwegplatz an der Werler Wallfahrtsbasilika. In kleinen Dialogen trugen hier je zwei Schüler/innen Gedanken über die Geschehnisse ausgewählter Kreuzweg-Stationen vor: Welches Leid musste Jesus in seinen letzten Stunden ertragen? Wer war an seiner Seite und wer war gegen ihn? Wo fühle ich auch mich heute manchmal hilflos? Wo kann ich jemandem zur Seite stehen, der meine Hilfe braucht?

Im Anschluss daran blieb Zeit für ein persönliches Innehalten und eigene Gedanken: So gestalteten die Jahrgangsstufen 5-7 mit Sprüchen, Gebeten, grafischen Mustern und verschiedenen Farben eigene Kreuze. Diese wurden anschließend nach und nach als Mosaik jeweils auf einer großen Tafel angebracht, die in Zukunft die beiden Schulgebäude der Realschule und des Gymnasiums verschönern und an unseren Kreuzweg erinnern werden.

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8-10 verblieben an und in der Basilika und brachten das, was sie bewegt, ihre Wünsche, Ängste und Gedanken zu Papier. Als symbolisches Zeichen wurden diese anschließend verbrannt.

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