Am Dienstag, den 5.Juni trafen 26 Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule in Erfurt zum diesjährigen Schüleraustausch in Werl ein.

Mit einer Stunde Verspätung kamen die Gäste aus Erfurt mit dem Zug im Werler Bahnhof an. Natürlich war die Aufregung und Nervösität bei beiden Schülergruppen groß, denn die Schülerinnen und Schüler, die sich gegenseitig als Gäste aufnehmen würden, kannten sich zu dem Zeitpunkt nur auf der Grundlage von Steckbriefen und der ein oder anderen digitalen Nachricht, die ausgetauscht worden war. Nachdem sich dann am Bahnhof alle Partner gefunden hatten, machte man sich gemeinsam auf den Weg zur Schule, die Kommunikation reduzierte sich noch auf das Nötigste. Nach der Ankunft in der Schule lockerte sich die Atmosphäre langsam beim gemeinsamen Mittagessen im U-Cafe. Das geplante Kennenlernspiel musste wegen der Verspätung ausfallen, damit die Kinder zur ausgemachten Zeit von den Gastgebereltern abgeholt werden konnten. Recht müde vom ersten Reisetag begaben sich also gegen 15.30h die Kinder in ihre Familien.

Der zweite Tag des Austausches begann mit einer Stadtrallye, die um 9.15h auf dem Marktplatz beendet wurde. Die ersten nutzen die Zeit um im nahen „Ein-Euro-Shop“ Wasserpistolen zu erstehen. Da anschließend der Besuch des Forums der Völker auf dem Programm stand, mussten diese allerdings schnell wieder abgegeben werden, bis am Nachmittag verständnisvolle Bademeister im Werler Schwimmbad ihren Gebrauch wieder erlaubten.

Am Donnerstag schließlich brachen alle gemeinsam zu einer Bustour Richtung Münster auf. Den aufschlussreichen Führungen durch den Mühlenhof, dem westfälischen Freilichtmuseum für Bauen und Wohnen in früheren Jahrhunderten im Münsterland – schloss sich der erlebnisreiche Zoobesuch an.

Am Freitagmorgen fand planmäßig ein Gottesdienst für die Jgst. 5 und 6 statt, an dem auch die Gäste teilnehmen sollten. Ein heftiger Platzregen genau um 7.40h verhinderte den Weg zum kath. Gottesdienst in der Kapelle, wo die Schülerinnen und Schüler angemeldet waren, so dass sie „herzlich willkommen“ spontan am evangelischen Gottesdienst im Forum teilnahmen. Bevor gegen 10.00h die Heimreise angetreten wurde, führte Herr Bönnemann noch durch die Burgruine und erläuterte ihre Geschichte.

Um 10.42h wollte der Zug nach Erfurt erreicht werden, die erste Etappe des Austausches war damit beendet. Winkende Hände, Umarmungen und etwas trauriger deuteten auf den Abschiedsschmerz hin, der aber auch mit der Vorfreude auf das Wiedersehen im November verbunden war.

 

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