Das Ursulinengymnasium setzt seine Referentenreihe zum Thema „500 Jahre Reformation“ mit dem aus der Fernsehsendung „Wort zum Sonntag“ weit bekannten Dr. h.c. Alfred Buß fort. Der Präses im Ruhestand der evangelischen Kirche von Westfalen spricht zum Thema „Wenn Bildung und Gerechtigkeit sich küssen … Melanchthons Impulse für ein gebildetes Gemeinwesen.“ Dabei schlägt er in seinem Vortrag einen Bogen von der Reformation zu heutigen Herausforderungen.

"Bildungsgerechtigkeit ist ein altes Thema: „Wie kann man es verantworten, dass man die Leute bisher in so großer Unwissenheit und Dummheit gelassen hat? Mein Herz blutet, wenn ich diesen Jammer erblicke“, schrieb Philipp Melanchthon, ein Mitstreiter Luthers, schon vor 500 Jahren, als er die verbreitete Unwissenheit in den Gemeinden erlebte. Später wurde Melanchthon Praeceptor Germaniae genannt – Lehrmeister Deutschlands. Mit ihm wurde die Reformation zu einer großen Bildungsinitiative. Bildung sollte nicht länger Wenigen vorbehalten bleiben. Alle sollten Zugang dazu haben, unabhängig von Herkunft und Stand. Das Thema „Bildungsgerechtigkeit“ ist immer noch hochaktuell."

Zu der Veranstaltung um 19.30 Uhr im Forum der Ursulinenschulen Werl am Donnerstag, den 28.September 2017 sind nicht nur die Lehrenden an den Werler Schulen herzlich eingeladen, sondern alle Interessierten aus den kirchlichen Gemeinden und aus der Politik.

Der Eintritt ist selbstverständlich wie immer frei.

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