Ein Duft aus Waffeln, Kaffee und Punsch lag in der Luft am letzten Freitag beim Tag der offenen Tür der Ursulinenschulen. Im Forum der Ursulinenschulen waren den ganzen Nachmittag über musikalische Darbietungen zu hören. Am Eingang begrüßten die Schulleiter die zahlreich erschienenen Gäste, die sich über die Schulformen Gymnasium und Realschule informierten.

Die beiden Schulformen der Ursulinen präsentierten in einem vielfältigen Programm die jeweiligen pädagogischen Aspekte ihres Schulprogramms. Es gab an beiden Schulen Gesprächsrunden zur Information über die Schulformen und die Angebote an den Schulen sowie Führungen durch die Schulen.

 

Das Gymnasium erläuterte insbesondere das bewährte Konzept „Gemeinsam beginnen - gründlich ausbilden - individuell fördern - Schwerpunkte wählen“. „Es ist uns wichtig, den Kindern einer Grundschule gemeinsam den Übergang an die neue Schule zu ermöglichen. Wenn sie sich dann am Gymnasium gut eingelebt haben, können Eltern und Kinder auf der Basis von zwei Jahren Erfahrung gut einschätzen, welche Schwerpunkte dem Interesse der Kinder entsprechen.“ erläutert Ulrike Floren, Unterstufenkoordinatorin des Ursulinengymnasiums.

Daher wurde in diesem Jahr insbesondere das erweiterte bilinguale Angebot mit Geschichte und Erdkunde auf Englisch, das ab Klasse 7 am Ursulinengymnasium eingeführt wird, als einer der Schwerpunkte vorgestellt. Dies ist eine mögliche Differenzierung in der Mittelstufe neben einem naturwissenschaftlichen Angebot. Ein besonderes Highlight in den Naturwissenschaften war wieder der neue, durch Preisgelder finanzierte 3D-Drucker als Baustein eines entstehenden Technikums, der auch die Eltern faszinierte.

„Beide Ausrichtungen kommen bei den Eltern und Kindern gut an – sie vertrauen auf die jahrelange Erfahrung, die wir im Bereich des bilingualen Konzepts und der Naturwissenschaften am Ursulinengymnasium haben“, so Anne Kristin Brunn, die Schulleiterin der Ursulinenschulen.

Die Realschule stellte währenddessen ihren Schwerpunkt „Verbindung von theoretischen und praktischen Lerninhalten“ dar. Insbesondere die Differenzierungsmöglichkeiten und die Förderangebote waren stark nachgefragt. „Besonders die in diesem Schuljahr neu eingeführte Sportfördergruppe trifft auf großes Interesse“ , stellt Rainer Dyrlich, Abteilungsleiter der einzigen verbleibenden Werler Realschule, fest. Aber auch die Vorführungen im Musik- und Informatikraum waren Zuschauermagneten an diesem Freitag. Und die im Hauswirtschaftsunterricht gebackenen Plätzchen waren ein anschaulicher Beweis des Unterrichtserfolges, der nicht nur bei den jungen Besucherinnen und Besuchern gut ankam.

Gefragt war aber auch das Betreuungsangebot der Ursulinenschulen im offenen Ganztag: Zahlreiche Eltern und Kinder fanden den Weg ins U-Café, wo unter bewährter Führung von Marina Schulte in gemütlicher Atmosphäre der pädagogische Ansatz der Über-Nachmittag-Betreuung und der systematischen Hausaufgabenhilfe dargestellt wurden. Natürlich wurden auch Fragen zu den in den kommenden Jahren anstehenden Bauprojekten der Ursulinen mit beantwortet.

Neben den Grundschülern und ihren Eltern waren auch einige Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse zu begrüßen, die sich einen guten Eindruck über den Weg zum Abitur an einem allgemeinbildenden Gymnasium verschaffen konnten.

Ebenso fanden zahlreiche Ehemalige den Weg zurück in ihre „alte Penne“: „Es ist einfach toll! Man fühlt sich sofort wieder wohl und hat Gelegenheit, mit Freunden, Lehrern, Eltern und Gästen bei Kaffee und Waffeln zu plauschen“, freut sich eine Absolventin aus dem Abiturjahrgang 2012. Die Schülerinnen und Schüler der aktuellen Oberstufe nutzten die Gelegenheit, sich im Rahmen einer Studienbörse über die Herausforderungen des Studiums bei den ehemaligen Mitschülern zu informieren.

Fotos: Ina Fischer, Stefan Rammelmann

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