Das Schuljahr begann für die knapp 90 Kolleginnen und Kollegen der Werler Ursulinenschulen bereits am 16. August mit einem eintägigen Fortbildungstag zum Thema „Classroom Management.

Eigentlich für die Pädagoginnen und Pädagogen eineselbstverständliche Aufgabe – aber in Zeiten von Covid 19 doch plötzlich mit neuen Inhalten gefüllt. Schon die Organisation dieses Tages erwies sich nicht als ganz einfach, musste der Termin doch mehrfach verschoben werden, da der Fokus auf dem persönlichen Austausch lagund die Inhalte nicht digital vermittelt werden sollten.

Die beiden Dozentinnen, Frau Liever-Manthey und Frau Kottenhoff vom Institut für Lehrerfortbildung, haben nach mehreren Gesprächen mit der Steuergruppe und einer Online-Befragung des Kollegiums ein intensives Programm für diesen Tag erarbeitet, das aber viel Raum für den persönlichen Austausch und die Selbstreflexion v.a. durch Rollenspiele initiiert, zuließ. Hierbei schlüpften die Kolleginnen und Kollegen auch immer wieder in die Rolle von Schülerinnen und Schülern, um einen Perspektivwechsel vorzunehmen – gar nicht so einfach…Gerade vor dem Hintergrund der Erfahrungen des letzten Schuljahres ist es ein vorrangiges Ziel des Kollegiums an den Ursulinenschulen, vor allem durch kooperative Lernformen die Lernenden zu motivieren, die Verantwortung für eigene Lernprozesse zu übernehmen. Dazu gehört natürlich auch die Etablierung positiv formulierter Regeln, die einen wertschätzenden Umgang von Schülern und Lehrern ermöglichen und dennoch klar auch Konsequenzen bei Regelverstößen aufzeigen. Der letzte Baustein der Fortbildung stand nicht ohne Grund unter der Überschrift „Der kollegiale Schulterschluss bzw. das Handeln im Wir“. Hierbei wurde unterstrichen, dass konzeptionelle Absprachen im Team oder auch im Kollegium ein gutes Fundament bilden, um Handlungssicherheit auch in schwierig erlebten Situationen zu erhalten. 

Die Schwerpunkte dieses Pädagogischen Tages waren in ihrem Gesamtspektrum für das Kollegium an den Ursulinenschulen natürlich kein neues Terrain. Aber vor dem Hintergrund der derzeitigen besonderen Situation anSchulen, die der Pandemie geschuldet ist, war die Auseinandersetzung mit dieser Thematik wichtig, um – in Abgrenzung zum digitalen Unterricht – den Fokus wieder auf Schule als sozialen Lern-und Erfahrungsraum zu legen.

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