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Salvete! (= Seid gegrüßt!)

Die meisten Schülerinnen und Schüler, die am UG Lateinisch lernen, wählen es als 2. Fremdsprache ab der 6. Klasse und führen es bis zum Erwerb des Latinums am Ende der Klasse 10 (EF) fort. Manchen macht es so viel Spaß, dass sie es auch danach noch weitermachen, bis zum Abitur. Man kann es aber auch ab der Klasse 10 neu anwählen und es dann bis zum Abitur beibehalten. Ergänzt wird der reguläre Latein-Unterricht durch Förderkurse, um schwächeren Schülerinnen und Schülern gezielt Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen.

Gelernt wird bei uns mit dem Lehrbuch „Pontes“ aus dem Klett-Verlag. Dieses Lehrwerk hat schon viele Preise gewonnen und bietet einerseits einen motivierenden und abwechslungsreichen Zugang zum Erlernen der lateinischen Grammatik und Vokabeln, andererseits aber auch zahlreiche Informationen zur Welt der Römer. Außerdem sind viele Inhalte auch multimedial aufbereitet und es gibt viel zusätzliches Übungsmaterial.

Obwohl heute (fast) niemand mehr Lateinisch im Alltag spricht, lernen es immer noch viele Schülerinnen und Schüler. Aber warum denn, wenn es doch eine „tote Sprache“ ist?

Dafür gibt es viele Gründe. Zum einen bietet Lateinisch eine gute Grundlage, um später andere Sprachen zu lernen, vor allem romanische Sprachen wie Französisch, Spanisch, Italienisch etc., die ja aus dem Lateinischen hervorgegangen und deshalb eng damit verbunden sind. Das liegt daran, dass man im Latein-Unterricht lernt, sich sehr gut mit Grammatik im Allgemeinen und ihren Fachbegriffen auszukennen. Das erleichtert Sprachenlernen generell. Zum anderen liegt es aber natürlich auch an den vielen lateinischen Vokabeln, die in den romanischen Sprachen weiterleben – und übrigens auch in vielen Lehn- und Fremdwörtern im Deutschen. Lateinisch lernen verbessert daher oft auch die Ausdrucksmöglichkeiten im Deutschen.

Im Unterricht geht es vor allem ums Übersetzen von lateinischen Texten ins Deutsche. Dazu lernt man nach und nach die lateinische Grammatik und die wichtigsten Vokabeln kennen und übt erst einmal mit didaktisierten Texten, deren Schwierigkeitsgrad natürlich mit der Zeit steigt. Am Ende ist man in der Lage, originale Texte lateinischer Autoren zu lesen und zu interpretieren. Man muss im Latein-Unterricht übrigens nicht Lateinisch sprechen oder vom Deutschen ins Lateinische übersetzen. Deshalb fällt der Latein-Unterricht Schülerinnen und Schülern, die nicht so fremdsprachenaffin sind, oft leichter, weil er in unserer Muttersprache Deutsch stattfindet.

Natürlich lernt man aber auch sehr vieles über die römische Geschichte, denn darum geht es ja in den Texten, die man im Latein-Unterricht übersetzt: Von Romulus und Remus bis zur Christenverfolgung, von den Gladiatorenkämpfen im Kolosseum bis zu Cäsar und Kleopatra, vom Trojanischen Krieg bis zur Varusschlacht, vom Alltag römischer Kinder bis zu den Triumphzügen der Kaiser und noch viel mehr – all das ist auch heute noch äußerst spannend und in den lateinischen Texten erfahren wir davon aus erster Hand. Weitere Informationen quasi aus erster Hand entdeckt man auf Exkursionen in die nähere und weitere Umgebung, denn schließlich haben die Römer auch hier in Deutschland viele Spuren hinterlassen. Beispiele sind der wahrscheinliche Ort der Varusschlacht in Kalkriese, das ehemalige römische Militärlager in Haltern am See, Städte wie Xanten oder Trier und viele andere.

Lateinisch ist also ein sehr lebendiges Fach!

P.S.: Übrigens stammen alle fett gedruckten Wörter auf dieser Seite ursprünglich aus dem Lateinischen (oder aus dem Griechischen, von den Griechen haben nämlich wiederum die Römer damals viele Wörter übernommen). Lateinisch ist also auch heute noch ziemlich weit verbreitet!

14 März
Capellades in Werl
Datum 14.03.2024 - 21.03.2024

18 März
Q2 Mottowoche
18.03.2024 - 20.03.2024

19 März
Frühlingskonzert
19.03.2024 18:30 - 19:30
21 März

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